Unser Schullandheimaufenthalt in der Burgjugendherberge

Altleiningen/Rheinland-Pfalz vom 20.-24.10.2014

 Eine geheimnisvolle Waldhöhle

Wir sind Schüler, im Alter von 12 bis 14 Jahren an der Helen Keller Schule in Maulburg/Steinen, das liegt im Landkreis Lörrach, das ist nahe an der Schweizer Grenze. Das Bundesland heißt Baden Württemberg.
Wir waren von der Stiftung des deutschen Offiziersbundes zu einem Schullandheimaufenthalt in der Burgjugendherberge von Altleiningen eingeladen.
Bei sonnigem Wetter sind wir am Montag, den 20. Oktober um 9 Uhr morgens an der Schule losgefahren. Wir waren alle schon seit Tagen aufgeregt und haben uns sehr gefreut, dass die Fahrt jetzt los ging. Altleiningen liegt ungefähr 300 km von Steinen entfernt. Unterwegs stoppten wir mit unserem roten Schulbus und haben an einem Autohof eine Pause gemacht. Wir wollten erst gegen Abend in Altleiningen ankommen, deshalb haben wir noch einen Zwischenstopp in Kandel gemacht. Kandel ist eine romantische kleine Stadt mit vielen Fachwerkhäusern.


Um 17:30 kamen wir in Altleiningen an, dort haben wir zuerst unser Gepäck auf die Zimmer gebracht und sind danach zu Abendessen gegangen.
Den ersten Tag ließen wir in unserem schönen Aufenthaltsraum ausklingen.
Nach dem Frühstück haben wir einen großen Spaziergang gemacht.


Wir sind von der Jugendherberge aus in den Wald gelaufen und haben dort tolle Dinge gesehen. Eine Höhle aus Holz und Moos, verschiedene Pilze, sogar mehrere Fliegenpilze. Mitten im Wald haben wir einen alten jüdischen Friedhof entdeckt. Nach dem Mittagessen sind wir nach Grünstadt gefahren und ins Kino gegangen. Wir haben uns den Film, der kleine Nick, angeschaut und Popcorn dazu gegessen.
Zurück in der Jugendherberge gab es Abendessen, danach haben wir in unserem Aufenthaltsraum Tagebuch geschrieben und gespielt.
Für Mittwoch hatten wir einen Ausflug nach Worms geplant. Dort sind wir zuerst in den Tiergarten gegangen. Wir haben Pferde, Raben, Schweine, Wölfe, Eulen, Wildschweine, Affen, Vögel und noch andere Tiere gesehen.

 

Wie alt mögen diese Steine wohl sein?Es war sehr kalt und windig, deshalb waren wir froh, dass wir die „heiße Kiste“ entdeckt haben. Das war eine beheizte Gartenhütte, dort haben wir ein heißes Getränk getrunken. Vom Tiergarten sind wir in die Stadt gefahren. Dort haben wir den Dom besichtigt, eine riesengroße Kirche. Wir haben auch Kerzen angezündet und waren in der Gruft der Salier wo die Nachfahren von Kaiser Konrad beerdigt sind.
Von dort aus haben wir noch über einen Teil des ältesten europäischen jüdischen Friedhofes gelaufen. Dann haben wir in der Innenstadt ein Eis gegessen und sind danach wieder nach Altleiningen gefahren.
Auch an diesem Abend haben wir uns nach dem Abendessen im Aufenthaltsraum getroffen, am Tagebuch geschrieben und die erste Hälfte von „das fliegende Klassenzimmer“ angeschaut.


Am Donnerstag, immer noch bei ungemütlichem Wetter, haben wir eine lange Wanderung von Altleiningen nach Neuleiningen gemacht. Wir haben Wildschweinspuren gesehen, ein Teil des Weges war sehr matschig. In Neuleiningen haben wir auf der Burgruine Rast gemacht. Am Ende unserer Wanderung sind wir nach Grünstadt gefahren und haben uns in der Eisdiele mit einer heißen Schokolade belohnt.
An diesem Abend mussten wir leider schon unsere Koffer packen und sind am Freitagmorgen nach dem Frühstück wieder bei herrlichem Sonnenschein zurückgefahren. Es war eine schöne Woche, wir würden uns sehr freuen wenn wir wieder nach Altleiningen fahren könnten.
Verfasser des Artikels: Jacqueline, Luana, Andrei, Rusi, Patrick und Granit mit Unterstützung von Frau Haug und Herr Meyer